| Reisebericht des
Tourenleiters Klaus
Am 20.07.2002
fuhren wir um 09:00 von Mantel los. Als Ziel nahmen wir uns vor so wenig
Autobahn wie möglich zu benutzen.
Also führte uns
der Weg nach Prad am Stilfser (unser 1. Tagesziel) diesmal über Amberg
auf der B 299 bis nach Beilngries. Hier fuhren wir auf die Autobahn, um
Ingolstadt zu umfahren, bis zur Abfahrt Langenbruck, so das wir auf der
B 13 bis München fuhren.
Nachdem wir München
durchquert hatten benutzten wir die BAB nach Garmisch-Partenkirchen.
Durch Staumeldung kurz vor Garmisch entschieden wir uns bei Murnau
abzufahren, und bei Schloß Linderhof und dem herrlich gelegenen Plansee
vorbei, über Füssen Richtung Fernpass zu fahren. Nach dem wir den
Fern– und Reschenpass „bezwungen“ hatten kamen wir gegen 18:00 in
Prad an.
Nachdem wir
erfolglos in Prad 2 Zimmer suchten, fanden wir mit Hilfe eines
Gastwirtes eine Unterkunft im etwa 3 km entfernen Lichtenberg.
Das Ziel des nächsten
Tages hieß Lago Maggiore.
So starteten wir um
09:00, um als erstes das Stilfser-Joch (2758m) zu überqueren. Bis St.
Moritz überquerten wir weitere 4 Pässe (Foscagnopass 2291m, Pass d
Eira 2209m, Livignopass 2315m, Berninapass 2328m).
Nach dem enttäuschten
Anblick von St. Moritz (wirklich nur für die Reichen), überquerten wir
für diesen Tag als letzte Passhöhe den Malojapass 1815m um
vorbei am Comer und Luganer See am Lago Maggiore einzutreffen.
Der 3. Tag war für
die Strecke nach Ventimiglia, unser Ziel an der Riveria vorgesehen.
Gewohnheitsgemäß starteten wir wiederum um 09:00 quer durch Italien.
Als nach anfänglicher
Langeweile, bedingt durch kerzengerade Straßen, endlich Alessandria vor
uns lag (endlich wieder Kurven) schlängelten wir uns runter bis Savona
an der Ligurischen Küste.
Von hier aus ging
es an der Küstenstrasse, oh welcher Stress (100 km in 2 ½ Stunden),
weiter bis Ventimiglia.
Am 4. Tag ruhten
wir (Rita und Klaus) uns aus und entspannten uns erst mal am Strand.
Lisa und Lothar erkundeten die Umgebung.
Als Ausflugsziel am
nächsten Tag stand St. Tropez am Plan (ca. 120km).
Anfänglich befuhren wir wieder die Küstenstrasse. Doch nachdem wir
schon fast 2 Stunden bis Nizza benötigten, zogen wir es vor, kurz ins
Landesinneren vorzustoßen, um schneller voranzukommen (endlich wieder
vernünftiger Fahrspaß). Nach 4 Stunden waren wir endlich im wunderschönen
St. Tropez.
Auch heute fuhren
wieder um 09:00 los um den Weg über die Provence und den Seealpen
Richtung Heimat zu beginnen.
Die erste
Wegstrecke führte uns entlang der Route de Grandes Alpes über den Col
de Turini 1607m nach St. Sauveur–sur-Tinée. Von hier aus schlugen wir
die Richtung nach Jausiers ein um den höchsten befahrbaren Alpenpass
Europas, den Col de Bonette 2802m, zu überqueren. Nach einer dort mit
herrlichen Ausblicken verbundenen Pause steuerten wir unser nächste
Tagesziel an. Wir fuhren zum Übernachten über den Col de la Lombarde
nach Italien.
Unser nächstes
Tagesziel war das Aosta. So starteten wir , natürlich um 9, um über
den Col de Vars 2109m nach Briancon zu fahren. Von hier aus ging es
weiter durch den 13 km langen Frejustunnel (wir lagen etwas mit der Zeit
im Rückstand) zum Col de L´ Iseran. Der Weg führte uns weiter nach
Bourg-St. Maurice um über den kleinen S. Bernard nach Aosta zu fahren,
zu unserer vorletzten Übernachtung.
Der heutige Tag führte
uns durch die Schweiz zum Bodensee. Abfahrt 09:30 (Hier gab es das Frühstück
später).
Also begingen wir
den Tag mit der Überquerung des großen S. Bernard, um die langweiligen
Km bis Brig hinter uns zu bringen. Von hier aus fuhren wir über den
Furkapass nach Chur und weiter durch Lichtenstein bis Bregenz, um von
dort über die deutsche Alpenstrasse nach Weiler, unserer letzten Übernachtung
zu fahren.
Der letzte Tag führte
uns über Kempten, Augsburg, Abensberg, Regensburg nach Hause.
Alles in allem sind
wir 3000 km gefahren, und haben dabei 19 mehr oder weniger hohe Passstraßen
überquert.
Koschig
Klaus |